Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Integrationskonferenz konstituiert sich in Weiterstadt

Unter dem Vorsitz von Ministerin Heike Hofmann hat sich im Rahmen einer Sitzung in Weiterstadt-Braunshardt die Hessische Integrationskonferenz für diese Legislaturperiode konstituiert. Die Integrationskonferenz ist ein Gremium, das sich aus rund 80 Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft, von Unternehmen, Bildungsorganisationen, Religionsgemeinschaften und migrantischen Organisationen zusammensetzt. Sie kommen in regelmäßigen Abständen zusammen, um über integrationspolitische Herausforderungen zu beraten, um Bedarfe und Handlungsansätze zu formulieren und um die Landesregierung in Fragen der Integrations- und Migrationspolitik zu beraten. „Integration gelingt, wenn Menschen sich willkommen fühlen, wenn sie ihre Potentiale entfalten können und sie gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft werden. Dieser Prozess ist nicht immer einfach, aber es ist der Weg, den wir entschlossen beschreiten müssen. Wir sind alle gefordert, Brücken zu bauen und einander zu unterstützen, um unsere vielfältige Gesellschaft gemeinsam aktiv zu gestalten“, sagte Ministerin Hofmann im Rahmen ihrer Begrüßungsrede.

Im Rahmen des Treffens in Weiterstadt, das den Auftakt der integrationspolitischen Arbeit der neuen Legislaturperiode markiert, wurden erste integrationspolitische Schwerpunkte verabredet, die in den kommenden Jahren bearbeitet werden. In Arbeitsgruppen verständigten sich die Mitglieder der Integrationskonferenz über erste Ansätze u.a. zu den Themen Rassismus und frühkindliche Bildung – immer mit dem Fokus darauf, was Integrationspolitik hier leisten sollte und wie Integration am besten gelingen kann.

Integration ist eine gemeinschaftliche Aufgabe

Trotz der aktuell angespannten Haushaltslage blicke sie zuversichtlich auf die integrationspolitischen Vorhaben der Landesregierung, sagte Ministerin Hofmann. Integrationsarbeit beginne oft dort, wo gesetzliche Regelungen aufhörten und das Ziel sei es, Integrationspolitik so zu gestalten, dass sie allen Menschen – unabhängig von deren Herkunft – faire Chancen biete. „Integration ist eine gemeinschaftliche Aufgabe. Heute haben wir zusammen die ersten Leitplanken für die kommenden Jahre gesetzt. Lassen Sie uns die Vielfalt unserer Perspektiven nutzen und Hessen gemeinsam zu einem Ort machen, an dem Integration gelebt wird“, sagte Hofmann mit Blick auf die Arbeit der Integrationskonferenz in den kommenden Monaten und Jahren. 

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