Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Boris Rhein will wirtschaftliche Beziehungen zu Vietnam stärken

Der Regierungschef reist von Dienstag bis Sonntag nach Südostasien.

Ministerpräsident Boris Rhein wird vom 26. November bis 1. Dezember 2024 die Sozialistische Republik Vietnam besuchen. Ziel der Reise ist es, die strategische Partnerschaft zwischen Hessen und dem südostasiatischen Land zu vertiefen und neue Impulse für die Zusammenarbeit in Bildung, Wirtschaft und Fachkräftegewinnung zu setzen. „Hessen und Vietnam verbindet eine besondere Freundschaft, die seit 2012 unter dem Dach der privilegierten Zusammenarbeit steht. Diese Beziehung ist geprägt von Vertrauen und Erfolg, vor allem bei Wissenschaft und Bildung, aber auch in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit“, sagte Rhein vor seiner Abreise und fügte hinzu: „Mit meinem Besuch möchte ich nicht nur die bestehenden Verbindungen stärken, sondern auch neue Möglichkeiten der Kooperation ausloten, die beiden Seiten langfristig zugutekommen.“ Begleitet wird der Regierungschef unter anderem von Manfred Pentz, Hessischer Minister für Internationales.

Teilnahme an Graduierungsfeier der Vietnamesisch-Deutschen Universität (VGU)

Ein Höhepunkt der Reise wird die Teilnahme des Ministerpräsidenten an der Graduierungsfeier der Vietnamesisch-Deutschen Universität (VGU) sein. Die Hochschule gilt als Vorzeigeprojekt der vietnamesisch-hessischen Zusammenarbeit und symbolisiert die enge Verbindung beider Partner bei den Themen Wissenschaft und Bildung. Zudem sind Gespräche mit ranghohen vietnamesischen Regierungsvertretern geplant, etwa mit Vize-Staatspräsidentin Vo Thi Anh Xuan, Vizepremierminister und Außenminister Bui Thanh Son, dem Vorsitzenden der Nationalversammlung Tran Thanh Man, Premierminister Dr. Pham Minh Chinh und dem Minister für Arbeit, Invaliden und soziale Angelegenheiten, Dao Ngoc Dung. Im Fokus der Gespräche stehen die berufliche Bildung sowie die Anwerbung von Fachkräften – sowohl für den vietnamesischen Arbeitsmarkt als auch für die hessische Wirtschaft. Ziel ist es, den etablierten Austausch zu intensivieren und zukunftsweisende Ansätze zur Fachkräftegewinnung zu entwickeln.